Euro-Kennzeichen

Im Jahre 2002 wurde das sogenannte Euro Kennzeichen regulär eingeführt. Durch dieses Zeichen sollte das gemeinsame Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt und untermauert werden. Infolgedessen gilt dieses Kennzeichen auch als Ersatz für die ehemaligen ovalen Länderaufkleber.

Euro-Kennzeichen

Dieses basiert auf die Entscheidungen von 1998, als sich die EU-Kommission entschied, das Euro-Kennzeichen für alle Mitgliedsstaaten einzuführen. Doch bereits 1995 können die Bundesbürger zwischen dem althergebrachten oder einem Euro-Schild wählen. Dabei soll dieses bis heute besonders fälschungssicher sein. Gleichzeitig ist es reflektierend.

Links auf dem Schild befindet sich die nationale Landeskennung (z. B. D für Deutschland), darüber befindet sich der gelbe Sternenkranz, der die EU-Mitgliedsländer und die Zugehörigkeit symbolisiert.  Neben der Landeskennung folgen dann die Buchstabenkürzel für den Orts- beziehungsweise Landkreis. Das Kürzel besteht dabei aus zwei oder drei Buchstaben. Gleich hinter den Buchstaben folgenden die jeweiligen Plaketten untereinander. Unten befindet sich die Plakette für das Stadtsiegel, oben die TÜV- (Kennzeichen hinten) oder die ASU- (Schild hinten) Plakette. Zum Schluss folgt die individuelle Kennungsnummer, die im Regelfalle aus Buchstaben und Nummern besteht.

Bei den zahlreichen neuen Mitgliedsländern lassen sich immer noch einige wenige finden, in denen das einheitliche Kennzeichen nicht vorgeschrieben ist. Aber auch bei den bereits älteren Mitgliedern wie Dänemark, Zypern oder Frankreich lässt sich noch keine einheitliche Regelung finden.  Auch das Bundeswehr-Kennzeichen bei uns in Deutschland weist kein Euro Zeichen auf dem Schild auf, ersatzweise ist dafür die deutsche Flagge abgedruckt.

Wo erhält man das Kennzeichen?

Regulär bei der Anmeldung Ihres Fahrzeuges erhalten Sie das Kfz-Kennzeichen mit dem Euro-Symbol. Die individuelle Nummer können sie dabei durch einen Prägedienst drucken lassen. Neben den Fahrzeugpapieren müssen Sie jedoch auch eine gültige Haftpflicht Versicherung nachweisen sowie am Lastschrifteneinzug der Finanzämter (Kfz-Steuer) teilnehmen.

Wie groß ist das Euro-Kennzeichen?

Für die Standard Nummernschilder (einzeilig) gelten die maximalen Masse von 520 mm in der Länge und 110 mm in der Höhe. Bei den zweizeiligen, die gerne für Motorräder und Mofas genutzt werden, liegt die maximale Länge bei 340 mm und die Höhe bei 200 mm.

Müssen die Schilder immer die gleiche Größe haben?

Nein. Grundsätzlich gelten die oben benannten Abmessungen als maximal Masse. Das Schild darf jedoch auch kleiner ausfallen. Die Buchstaben und Zahlen aber müssen dennoch gut lesbar sein. Zweizeilige Kennzeichen dürfen allerdings nicht kleiner sein als 200 mm in der Länge und 150 mm in der Höhe sein.

Müssen alte Schilder ohne Euro Zeichen umgetauscht werden?

Nein,  auch heute noch sind alte Schilder gültig. Der Halter ist nicht verpflichtet, dieses gegen ein neues Euro-Kennzeichen zu tauschen.